Associazione Governo del Popolo: Übergriffige Hilfe und narzisstische Strukturen Wie ungefragte „Retter“ Kontrolle ausüben – und warum Hilfesuchende wachsam sein müssen
Das hier ist ein dokumentiertes Beispiel – ein Fall, der zeigt, wie gefährlich es werden kann, wenn ungefragte Hilfe sich später als Mittel zur Kontrolle entpuppt.
Die Associazione Governo del Popolo präsentiert sich nach außen als Verteidiger von Gerechtigkeit, als Stimme der Entrechteten, als Bollwerk gegen Justizkorruption. Doch wie geht ihr Präsident intern mit Menschen um, die mit ihm zusammenarbeiten – oder sich, wie in meinem Fall, einfach höflich für ungefragt zugeschickte Dokumente bedanken und später eine Grenze ziehen?
Der folgende Fall dient der Aufklärung aus Verantwortung. Denn Menschen, die sich in einer extremen Notlage befinden – etwa durch Justizwillkür, behördliche Übergriffe oder systemische Isolation – sind besonders gefährdet, in neue Abhängigkeitsverhältnisse zu geraten.
Wenn vermeintliche Helfer plötzlich Besitzansprüche anmelden, emotionale Schuldzuweisungen formulieren oder öffentliche Diffamierung als Reaktion auf gesunde Abgrenzung betreiben, dann ist Wachsamkeit geboten.
Dieser Text soll dokumentieren, wie subtil – und zugleich aggressiv – solche Dynamiken verlaufen können.
Der Anfang: Kontakt ohne Bitte – und der unausgesprochene Vertrag
Ich hatte niemanden gefragt. Keine Hilfe gesucht. Francesco Carbone kontaktierte mich – nicht umgekehrt. Und er schickte, ungefragt, Urteile, Tipps, Kommentare. Sie kamen genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich bedankte mich – ehrlich und aufrichtig. Doch offenbar war das – in seinen Augen – ein Vertrag. Ein Vertrag, den ich nie unterschrieben habe.
Dann schickte ich ihm einen Artikel von mir — als Gedankenaustausch. Er gefiel ihm. Er sagte, er werde ihn „morgen überall posten“.
Vom Linkversprechen zur Übernahme
Ich dachte: Carbone teilt den Link mit dem Teasertext. Stattdessen stahl er den kompletten Text. Wort für Wort. Änderte den Titel und setzte seinen Namen dazu. Mein Name wurde – nur als Alibi – ganz am Ende platziert und der Link so gesetzt, dass nicht mal der Teaser aufging.
Das war nicht Teilen. Das war Aneignung.
Die Reaktion: Empörung statt Einsicht
Als ich Carbone darauf hinwies, kam keine Verlegenheit, keine Einsicht, kein „Oh, entschuldige, das war mir nicht klar“. Stattdessen kam ein Muster, das man bei Menschen erkennt, die Hilfe nicht als selbstloste Geste, sondern als Investition in Macht verstehen: Zuerst Empörung. Dann moralische Entrüstung. Und schließlich — Herabsetzung.
Ich erklärte Carbone, warum das problematisch war:
Duplicate Content, Sichtbarkeit, Suchmaschinen Penalty.
Technisch, sachlich, nachvollziehbar.
Vor allem aber handelt sich um Diebstahl geistigen Eigentums.
Selbstwert statt Urheberrecht – die wahre Debatte
Stattdessen kam eine Frage, die mehr über Carbone verriet als über mich: „Welche Sichtbarkeit hast du überhaupt?“ Als müsste ich mich dafür rechtfertigen, die Rechte an meinem Text zu beanspruchen. Als hätte ich erst dann ein Recht darauf, wenn meine Reichweite groß genug sei.
Und das ist die eigentliche Logik dahinter: Nicht der Diebstahl geistigen Eigentums steht zur Debatte, sondern das Selbstwertgefühl der Bestohlenen.
Denn was er eigentlich sagt, ist:
- Ich habe dir ungebeten geholfen – also darf ich mich ohne zu fragen an dir bedienen.
- Deine Reichweite ist (vermeintlich) klein – also solltest Du dankbar sein, dass jemand deinen Text überhaupt liest.
Verdrehung der Rollen – von der Betroffenen zur Undankbaren
Francesco Carbone versucht, den Spieß umzudrehen:
Nicht er ist der Übergriffige – ich sei die Undankbare.
Nicht ich wurde bestohlen – ich solle froh sein, überhaupt zu existieren.
Eine Verdrehung, wie man sie aus dysfunktionalen Beziehungen kennt. Nur, dass es hier nicht um zwei Menschen geht – sondern um das Muster zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Sichtbarkeit und vermeintlicher Relevanz.
Der Gipfel der Verdrehung: Geschenk oder Raubzug?
Der Gipfel der Absurdität? Ich hätte, so Carbones Logik, durch das Teilen meiner Arbeit Reichweite „geschenkt“ bekommen. Was er dabei geschickt verdreht: Er hat nicht den Artikel geteilt, sondern ihn komplett übernommen.
Das ist kein Teilen – das ist ein Umleiten.
Ein gezieltes Abschöpfen – Ein Leeren meines Raumes, um seinen zu füllen.
Denn warum sollte jemand noch auf meine Seite klicken, wenn alles – wirklich alles – schon bei ihm steht? Er hat nicht Traffic zu mir geleitet. Er hat ihn abgefangen. Und genau das ist das Gegenteil von Reichweite „schenken“.
Hilfe als Selbstbedienung
Als hätte er mir einen Gefallen getan, meine Arbeit ohne meine Erlaubnis zu nutzen, um durch meinen Content, Klicks und Reichweite für sich selbst zu erzeugen.
Als wäre der Diebstahl geistigen Eigentums ein Wohltätigkeitsakt und seine Grenzüberschreitung meine Rettung.
Und das Perfide daran:
Er verdreht die Tatsachen, bis der Übergriff aussieht wie eine gönnerhafte Geste. Bis aus dem, was ein klarer Vertrauensbruch war, plötzlich Großzügigkeit wird. Bis ich – die Geschädigte – als undankbar erscheine, weil ich Grenzen ziehe.
Er stiehlt – und nennt es Werbung.
Er nimmt ohne zu fragen – und nennt es Hilfe.
Er bereichert sich selbst – und nennt es Altruismus.
Dabei tut er so, als sei das alles völlig uneigennützig – seine Seite sei ja nicht mal monetarisiert. Doch das ist Augenwischerei. Denn wer hochwertigen Content nutzt, gewinnt Aufmerksamkeit. Und Aufmerksamkeit ist Kapital.
Er kassiert nicht Geld – er kassiert Wirkung.
Er nutzt meine Inhalte, um Reichweite zu erzeugen, Sichtbarkeit aufzubauen, Bedeutung zu simulieren. Ohne eigene Arbeit – aber mit maximalem Effekt.
Das ist keine Hilfe. Das ist strategischer Diebstahl.
Und wer widerspricht, muss sich rechtfertigen: für die eigene Reichweite und die fehlende Demut. Plötzlich bin ich nicht mehr Urheberin von gut getextetem, uniquem Content, der informativ ist und sich flüssig liest – sondern jemand, der „dankbar sein sollte“, dass ein anderer ihn überhaupt für lesenswert hält.
Kein Interesse an Kooperation – sondern Zugriff
Dabei hatte ich ihm sogar ein großzügiges Angebot gemacht: einen Text exklusiv nur für ihn. Doch das ignorierte er – weil es ihm nicht nur um Inhalte ging, sondern auch um Zugriff. Nicht um Kooperation, sondern um Selbstbedienung.
Hier zeigt sich das Muster jener Menschen, die sich selbst als Retter inszenieren – aber jede Hilfe an Bedingungen knüpfen, die sie nie aussprechen, sondern erst dann einfordern, wenn du versuchst, dich abzugrenzen.
Die Bedingungen kommen nicht am Anfang, sondern erst dann,
wenn du dich nicht fügen willst. Die „Rechnung“ wird nachgereicht – und wenn du sie nicht zahlst, wirst du zum Feind und aus dem Helfer ein Rächer.
Und die Strafe folgt öffentlich auf Facebook:
