Deutsche in Italien: Erst entrechtet, dann enteignet Bella Italia: Wenn der Staat nicht nur Häuser, sondern auch Würde und Leben zerstört

Diritti infranti, esistenze distrutte

Es ist ein schleichender Prozess: Schikanen durch Carabinieri, konstruierte Strafverfahren, Bedrohungen und systematische Vertuschung. Am Ende bleibt Eigentum, das unverkäuflich und unbewohnbar ist. Im Fall der deutschen Journalistin Evarella und ihres Bruders Christoph wird deutlich, wie der italienische Staat Bürger nicht nur entrechtet – sondern faktisch enteignet.

Der Fall Evarella – Hausbesitz als Einfallstor für Willkür

Evarella kaufte ein Haus in Bompietro. Statt in Ruhe zu leben, wird sie seit Jahren Zielscheibe systematischer Schikanen durch die Verwaltung von Bompietro, unterstützt durch Carabinieri und Staatsanwälte, deren Handeln nur schwer mit den Werten eines Rechtsstaats vereinbar ist.

Ihre „Straftat“: Sie wagte es, Strafanzeigen gegen Bürgermeister und Carabinieri einzureichen – offiziell über registrierte PEC an die Staatsanwaltschaft in Termini Imerese. Anstatt dass ermittelt oder weitergeleitet wurde, verschwanden die Anzeigen im Nichts.

Die Antwort des Systems war perfide:

  • Eine fingierte Anzeige wegen angeblichen Hundediebstahls – konstruiert vom Assessore von Bompietro, Salvatore Di Prima.
  • Schon wenige Tage später: eine illegale Hausdurchsuchung – ohne abgeschlossene Ermittlungen, ohne Grundlage, angeordnet von der Staatsanwaltschaft in Termini Imerese.
  • In den Akten: frei erfundene Vorwürfe, Evarella habe Beamte beleidigt, bespuckt, verletzt und Widerstand gegen die Hausdurchsuchung geleistet.

Die Folgen: Verhaftung, Hausarrest – und der Versuch, sie in einem Schnellverfahren mithilfe eines untätigen Pflichtverteidigers, ohne Dolmetscher, ohne Übersetzung der Anklage, ohne Verteidigungsrechte, für Jahre ins Gefängnis zu schicken.

Evarella erkannte: Mit legalen Mitteln ist kein Schutz gegen mutmaßlich kriminelle Politiker und Carabinieri mehr möglich. Ihre einzige verbleibende Waffe: die Öffentlichkeit. Auf benvenutiabompietro.com und malagiustizia.net dokumentiert sie seit Jahren minutiös die Missstände.

Der Fall Christoph – Grundstück als Falle

Auch ihr Bruder Christoph wurde zum Opfer dieser „Staats-Logik“. Er kaufte ein Grundstück mit Haus und Grunddienstbarkeit. Doch seit Jahren wird er gezwungen, Fremde über sein Grundstück laufen zu lassen – geduldet und aktiv unterstützt von den Carabinieri.

Was er erlebt:

  • Ein Schwerkrimineller mit nachgewiesener Nähe zur Cosa Nostra, der sich selbst als „der neue Totò Riina“ bezeichnet und 2014 an dem versuchten Mord an einem Carabiniere beteiligt war, steht mit einem Schlagstock vor seinem Haus, zertrümmert Zäune, reißt Überwachungskameras ab. Seine in Alimena gefürchtete Freundin fährt mit dem Auto durch eine Eisenkette, versucht das Gartentor zum Einstürzen zu bringen, droht, inszeniert durch Falschverdächtigungen („calunnia“) einen Strafprozess, in dem Carabinieri Beweise unterdrücken und Tatsachen falsch darstellen, um Christoph und Evarella schwer zu belasten
  • Ihr Bruder schlägt mit einer Eisenstange brutal auf Christophs Gartentor ein und brüllt schwerste Morddrohungen in die Überwachungskameras
  • Carabinieri, die Nichtberechtigten aktiv helfen, in sein Grundstück einzudringen.
  • Auch hier: Hausdurchsuchung und konstruierte Strafverfolgung.
    Besonders absurd: Im Fall „La Catena“ ging schon aus den Ermittlungsakten hervor, dass Christoph unschuldig war und es sich zudem um eine rein zivilrechtliche Angelegenheit handelt. Diese wurde zwischenzeitlich von der Zivilkammer in beiden Instanzen zu seinen Gunsten entschieden. Trotzdem hält das Gericht an dem Strafverfahren fest – obwohl die Strafkammer offensichtlich unzuständig ist und die Unschuld längst feststeht.

Die Folge: Christoph hat faktisch kein Recht mehr an seinem Grundstück. Ein Eigentümer, der nicht mehr kontrollieren kann, wer sein Grundstück passiert, ist faktisch enteignet, auch wenn Grundbuch und Kataster etwas anderes behaupten.

Eigentum ohne Wert

Die Folgen sind dramatisch:

Ein Grundstück in Alimena, auf dem Kriminelle mit aktiver Unterstützung der Carabinieri ein- und ausgehen, mehrfach schwere Morddrohungen aussprechen ohne, dass dies Konsequenzen hat und Carabinieri in jeder Strafsache Beweise fälschen oder unterdrücken, ist unverkäuflich. Kein Käufer würde eine Immobilie erwerben, bei der der Staat selbst Kriminelle schützt und den Eigentümer schutzlos stellt.

Ein Haus in Bompietro, wo die Verwaltung die Bürger mit falschen Strafzetteln und öffentlichen Zustellungen schikaniert und versucht, sie durch konstruierte Strafprozesse ins Gefängnis zu schicken, ist wertlos. Niemand zieht freiwillig in eine Falle.

Damit ist klar: Der italienische Staat entrechtet nicht nur systematisch, er enteignet auch.

Systematische Strategie der Zermürbung

Die Methoden sind immer dieselben:

  • Falsche Verdächtigung durch Kriminelle
  • Carabinieri – die Beweise fälschen oder unterdrücken, die Täter schützen und die Opfer rechtlos stellen
  • Staatsanwälte – die Kriminelle decken und die Opfer anklagen
  • Richter – die alles absegnen und Verteidigungsrechte verweigern

Kein Einzelfall: Für Evarella und Christoph ist es die Regel – ein Kreislauf, der Eigentum und Rechtsschutz zerstört

Wo Bürger in Sizilien Eigentum erwerben, sind sie nicht Eigentümer, sondern Spielball. Kriminelle, Carabinieri und Justiz von Alimena bis Termini Imerese haben sich verbündet, um Kritiker systematisch zu entrechten und faktisch zu enteignen.

Evarella und Christoph sind nur zwei Beispiele. Ihr Schicksal offenbart eine Art Betrug: Italien verkauft Immobilien im Ausland als sichere Investition in einem angeblichen Rechtsstaat – in Wahrheit aber werden Eigentümer entrechtet und faktisch enteignet.

Ordine illegale: violenza invece della legge